Dr. Leonardo Chiariglione

Curriculum Vitae von Dr. Leonardo Chiariglione

30.1.1943 Geboren in Almese, Italien.
1967 Abschlußexamen in Elektrotechnik am Politeccnico di Torino.
1971 Anstellung bei CSELT (Centro Studie e Laboratori Telecommunicazioni).
1973 Promotion in Elektrokommunikation an der Universität Tokio.
1975 Konstruktion eines RAM-basierten Video-Simulators für Forschungsarbeiten zur Videocodierung.
1979 Konstruktion eines Systems zur Echtzeitübertragung von Standbildern auf der Grundlage der DCT Komprimierung; Vorsitz der Image Terminal Section bei CSELT.
1982 Konstruktion des Prototyps eines Videokonferenz-Codec nach CCITT H.120.
1985 Konstruktion einer Mehrpunkteinheit für Videokonferenzen nach CCITT H.120.
1986 Konstruktion eines Prototyps, in dem die CCIR-Empfehlungen 601 und 656 verwirklicht sind; initiiert „International Workshop on HDTV“.
1988 Konstruktion eines ISDN-Videotelefons für Basisanschluß;
Vorsitz bei der ersten MPEG-Konferenz.
1989 Chefredakteur von „Image Communication“/ EURASIP-Journal.
1991 Konstruktion einer Echtzeitimplementierung für einen vollständigen MPEG-1-Decoder; Leiter der Multimedia und Video Services Division von CSELT; unter seinem Vorsitz verabschiedet MPEG die internationale Norm MPEG-l.
1994 Konstruktion einer Echtzeitimplementierung für einen vollständigen MPEG-2-Decoder; initiiert DAVIC (Digital Autio-Visual Council) und wird ihr (Gründungspräsident und Vorstandsvorsitzender; unter seinem Vorsitz
verabschiedet MPEG die internationale Norm MPEG-2.
1995 Unter seinem Vorsitz verabschiedet DAVIC die erste Spezifikation DAVIC 1.0.
1996 Konstruktion von ARMIDA, einer Implementierung eines DAVIC Client/Server-Systems; initiiert FIPA (Foundation for Intelligent Physical Agents), und wird ihr Gründungspräsident und Vorstandsvorsitzender; unter seinem Vorsitz verabschiedet die MPEG die internationale Norm DSM-CC.
1997 Unter seinem Vorsitz verabschiedet die MPEG die internationale Norm MPEG-2 AAC.
1998 Konstruktion von ArmidaFour, ein MPEG-4 Client/Server-System; initiiert OPIMA
(Open Platform Initiative for Multimedia Access) als „Industry Technical Agreement“ des IEC und wird deren Vorsitzender; unter seinem Vorsitz verabschiedet die MPEG die internationale Norm MPEG-4.
1999 Ernennung zum Geschäftsführer von SDMI (Secure Digital Music Initiative).

 

Ehrungen

1995 Information and Communication Engineers Award; Institute of Electronics, Japan.
1996 Emmy Award; Academy of Television Art and Science, USA.
1997 a) J. J. Thompson Award; Institute of Electrical and Electronics Engineers,Großbritannien.
b) International Institute of Communications Award, Italien.
1998 a) Society of Photo-Optical and Instrumentation Engineers Award, USA.
b) Kilby Foundation Award, USA.
1999 Masaru Ibuka Consumer Electronics Award; IEEE, USA.